Das Limburger Maastal ist sehr reich an archäologischen Funden. Um unsere Füße bei Hochwasser trocken zu halten, wurden unter anderem Gräben ausgehoben. Vor dem Bau der Kanäle wurden umfangreiche Untersuchungen mit Hilfe von Bohrungen und Gräben durchgeführt. Archäologische Ausgrabungen wurden nur an Stellen durchgeführt, an denen Bodenbewegungen notwendig waren. Mehr als 50.000 Funde wurden an diesem Ort gemacht! Die meisten Funde, vor allem Feuersteinobjekte, stammen aus der Mittel- und Jungsteinzeit, also vor etwa 11.000 bis 6.000 Jahren.
Für die Jäger und Sammler war das Mäandertal ein guter Ort; man war trocken genug und befand sich noch im Tal mit direktem Blick auf den Fluss. Im Flussbett der Maas war der Rohstoff Feuerstein buchstäblich zum Greifen nah! Aus diesen Feuersteinen fertigten die Wanderer Werkzeuge wie Klingen und Schaber zum Präparieren von Häuten oder Schneiden von Fleisch sowie Pfeilspitzen für die Jagd.
Der Höhenrücken erwies sich für die ersten Landwirte, die sich in diesem Gebiet niederließen, als ein beliebter und besonders fruchtbarer Ort. Der Ackerbau kam aus Mesopotamien und dem Balkan und wurde um 5300 v. Chr. in Südlimburg eingeführt. Nach 5000 v. Chr. verbreitete sie sich langsam aber sicher in anderen Teilen der Niederlande. Es wurden Häuser gebaut, Getreide angebaut und Vieh gehalten. Eine völlig andere Lebensweise als die der Jäger und Sammler! Der Ackerbau schien die beste Überlebensstrategie zu sein: eine landwirtschaftliche Revolution.
HINWEIS: An diesem Ort gibt es noch keinen Speer, aber Sie können die Geschichte bereits in der App erleben. Sie finden den Ort am Ende des Venkenwegs, wo er in den Elsholterweg übergeht.
TIPP: Dieser Ort ist Teil von Ode-aan-de-Maas
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